Highlights der Seven Geschichte

1957

Colin Chapmans Super Seven wurde als Lotus MK 7 erstmalig auf der London Motor Show vorgestellt. Die zunächst im Prototyp verbaute De-Dion-Hinterachse und die Scheibenbremsen wurden im Produktionsfahrzeug durch eine Austin Metropolitan Hinterachse (Starrachse) und Trommelbremsen ersetzt.

Lotus 7 Serie 1

1958

Der Ford 100 E Motor des Modells wird durch Coventry Climax FWA 1100 Motor ersetzt und BMC Vierganggetriebe wird verbaut. Das Schneckenlenkgetriebe wird gegen eine modifizierte Morris Zahnstangenlenkung getauscht. Verkauf als neues „Super 7“ Modell

1959

Vorstellung der Modell Lotus 7A (BMC Serienmotor und Getriebe vom Austin A35), Lotus 7F (Ford Motor) und Lotus 7C (Coventy Climax Motor). Im Oktober wechsel auf die Triumph Herald Zahnstangenlenkung. Graham Nearn eröffnet in Caterham seinen Caterham Car Service als offizieller Lotus 7 Händler

1960

Erster Super 7 in Amerika mit langen Kotflügeln und Stoßstangen auf Basis Sprite-Motor.

Lotus Serie 2 Amerika – mit langen Kotflügeln

Der Super 7 Serie 2 wird vorgestellt. Er hat ein vereinfachtes Chassis auf Basis Triumph Herald Vorderachse, 13 Zoll statt 15 Zoll Räder, erstmals einen A-Rahmen für die Hinterachse, eine Glasfaser-Nase statt Aluminium und eine rote Innenausstattung.

1961

Der Ford 105 E Motor wird eingebaut. Mitte des Jahres gibt es die ersten Super 7 mit Cosworth modifizierten 1340 ccm Ford-Motoren.

1962

Im September wird der Super 7 1500 vorgestellt. Zum Einsatz kommt die 1,5 l Maschine des Ford Cortina, den es auch in einer von Cosworth getunten Version gibt. Der Tankinhalt erhöht sich von 23 l auf 36 l.

1963

Die vorderen runden Kotflügel werden standardmäßig gegen die, klassischen, langen Kotflügel ersetzt.

1967

Die Lotus Super 7 Serie 2 1/2 wird vorgestellt. Obwohl der Super Seven nie im Film direkt zu sehen war, wird der Lotus Super 7 Serie 2 zum Star in der Fernsehserie „The Prisoner“.

Patrick McGoohan mit Graham Near

1968

Start der Serie 3 im September mit 1300 ccm oder 1600 ccm Ford cross-flow Motoren, Ford Escort Mexico Hinterachse, Lotus Cortina oder Brand Lotus Bereifung, Scheibenbremsen vorne und Ford Escort Trommelbremsen hinten.

Lotus 7 Serie 3

1969

Im Januar Vorstellung eine 7s mit 1600 Holbay-Motor, der aber nie über den Prototypstatus hinauskam. Stattdessen wurde der Lotus Twin Cam SS das ultimative Serie 3 Modell.

1970

Vorstellung des völlig neuen Lotus 7 Serie 4 mit seiner Glasfaserkarosserie, dem so genannten Space-Frame Chassis, der Federung vom Lotus Europa und einem 1600’er cross-flow oder Lotus Twin Cam Motor.

Lotus 7 Serie 4

1972

Einstellung der Produktion des Lotus Super 7 bei Lotus.

1973

Caterham übernimmt die Rechte am Lotus Super 7 und startet
mit einer neuen Produktion des Lotus Super 7 Serie 4.

Handschlag zwischen Colin Chapman und Graham Nearn

1974

Mangels erfolg wird der Caterham Super 7 S4 durch ein Modell S3 mit Lotus Big Valve Twin Cam Motor und verstärktem Lotus S3 Chassis ersetzt.

Caterham 7 S3

1975

Einführung neuer Ford 1300’er bzw. 1600′ er Motoren. Zweimaliger Wechsel der Hinterachse von Mk1 Ford Escort über Mk1 Escort RS zur Mk2 Escort RS.

1976

Geänderte Sitzbank und KN 6J Alufelgen.

1978

Die Mk2 Escort RS Hinterachse wird die Standardhinterachse.

1980

Vorstellung des 1600’er Seven Sprint auf Basis eines verbesserten Kent-Motors mit 110 PS. Das Ford Escort Sportgetriebe ersetzt das Ford 2000E Getriebe.

1981

Silber Jubiläumsmodell. Erstmaliger Einbau von Vangatune VTA Twin Cam Motoren.

1982

Verbesserung des Federung und der Vorderradbremsen. Erhöhtes Platzangebot durch die Einführung des long-cockpit (kein größerer Rahmen, sondern die Sitzbank geht weiter nach hinten).

1984

Erstmalig wieder Angebot eines Seven-Bausatzes. Vorstellung des 150 PS starken Cosworth BDR Motors und des von Caterham modifizierten 1700 Supersprint Motors (110 -> 135 PS).

Starterkit

1985

Caterham entwirft die De-Dion-Achse und bietet sie als alternative Hinterachse an.

Neue De-Dion-Hinterachse

1986

Für die den Fahrzeugen mit De-Dion-Hinterachse wird das Fünfgang-Getriebe des Ford Sierra V6 (XR4) angeboten. Der erste Caterham HPC wird angeboten, mit einem 170 PS Cosworth BDR Motor, Überrollbügel, Differentialsperre und Einzelsitzen. Vorstellung des symmetrischen Universal-Rahmens (Lenkrad kann jetzt wahlweise rechts oder links montiert werden) mit dem Vestärkungskreuz im Frontbereich und zusätzlichen Motorhalterungen. Einsatz von VDO-Instrumenten.
Caterham startet die erste Super Seven Rennserie mit 12 Teilnehmern.

Erste Caterham-Rennserie

1987

Für besseren Korrosionsschutz werden die Rahmen jetzt pulverbeschichtet. Die heizbare Frontscheibe wird eingeführt.

Montage in Dartford

1988

Ausstattung der De-Dion Fahrzeuge mit Scheibenbremsen vorne und hinten. Verbesserung der Radaufhängung und Federung.
Änderung der Seitentüren; faltbar, Ellbogenaussparung und größere Seitenscheibe.

1989

Prisoner Sondermodell. 15 Zoll „Prisoner“-Felgen und Bereifung für ein besseres Fahrverhaltung. Änderung der Zündzeiten der Ford-Motoren für den Einsatz von bleifreiem Benzin.

Prisoner-Seven in Portmerion

1990

Vorstellung des eigentlichen HPC mit Vauxhall Motor und 175 PS. Einführung des honeycomb Seitenaufprallschutzes und verbesserte Vorderradaufhängung.

Caterham HPC

1991

Vorstellung der Motoren K-Serie mit dem 1400’er, 100 PS Rover Motor. Einsatz von verstellbaren Bilstein Stoßdämpfern. Verbesserungen an den Stoßdämpfen, Federn und dem Überrollbügel.

Caterham Rover 1.4

1992

35 Jahre Jubiläumsmodell. Vorstellung eines preiswerten GTS-Modells, was aber sehr schnell durch das „Classic“ Modell abgelöst wurde. Das Classic Modell mit Brooklands und keiner Wetterausrüstung, d.h. kein Verdeck und keine Seitentüren, wurde zum Einsteigermodell.

Caterham Classic

Vorstellung des ultra-high perfomance JPE Modells mit einem 250 PS SRE-Vauxhall-Motor, Carbon-Kotflügeln, Quaiffe-Getriebe, Renn-Armaturenbrett und neuartigen Sitzen. Sieg von Nelson Ledges in einem Caterham bei einem 24h Rennen in den USA.

Caterham JPE

1993

Einführung des Caterham 6-Gang-Getriebes und die 7 als Kühlergrill. Vorstellung einer K-Serie Supersport mit 128 PS. Der Schweitzer Caterham-Händler Kumschick baut den Caterham S7 Competition R mit einem 300 PS 2 l Opel Turbomotor.

Die Sieben im Kühlergrill

1994

Erweiterter Fußraum. Umbau des Universalrahmens für die Aufnahme von Rover-, Vauxhall-(Opel-), und Ford-Motoren. Vorstellung des Caterham 21 auf der Birmingham Motor Show.

1995

Start der Caterham Stipendien für Rennanfänger (novice racing series) die später in Caterham Academy unbenannt wurde.

Beginn der Academy

1996

Ersatz des 1400 ccm Rover-Motors durch den 1,6 l K-Motor Roadsport und den 1,6l Supersport. Einführung des getunten 1,6l Superlight. 40 Jahre Jubiläumsondermodell. Verbesserungen am Rahmen (Steifigkeit), Federung, neue Sitze, Verlegung der Handbremse in den Mitteltunnel, Caterham Instrumente, neue Sitze und neuer Kabelbaum.

Caterham Superlight

1997

Einführung des 1,8l Rover-Motors in der K-Serie und als Supersport. Der Vauxhaull 1,6l wird der Standardmotor für den Classic-Seven. Der Superlight R kommt mit einem 1,8l Caterham-Rover 190 PS VHPD (very high performance derivative) Motor.

Superlight R

1998

Silverstone Jubiläumsmodell. Einführung des 1,8l Vauxhall-Classic Supersprint (120 PS), des 1,8l VVC Rover-Motors (150 PS) und Ford Zetec-Motoren für den amerikanischen Markt.

Special Edition Caterham

1999

Umbenennung der K-Serie in Roadsport. 50 Jahre Autosport Sondermodell in Zusammenarbeit mit der Zeitschrift „Autosport magazine“. Ende der Caterham 21 Produktion. Ein Caterham 21 GTO gewinnt beim belgischen GT Rennen. Vorstellung des Superlight R500, der schnellste jemals straßenzugelassenen Caterham mit einem 1,8l 230 PS Rover-Motor und einem Leistungsgewicht von 500 PS pro Tonne.

Superlight R500

2000

Vorstellung des SV-Chassis, ein tatsächlich längerer und breiterer Rahmen.

Caterham SV

Vorstellung eines Caterham mit Motorradmotor, ein 1100 ccm 170 PS Honda Blackbird Motor, und sequentiellem Getriebe.

2001

Beaulieau Sondermodell. Zweiter Caterham mit Motorradmotor, 920 ccm Honda Fireblade mit 128 PS.


Caterham Fireblade

Erste größere Rahmenveränderungen seit 1996, die aus den Erfahrungen beim Bau des Caterham Superlight R500 resultieren. Das bisher verbaute Mountney-Lenkrad wird gegen Motolita getauscht.

Beaulieau Sondermodell

2002

Der 1,4l Rover-K-Motor ersetzt den Vauxhall-Motor im Classic-Seven. Die Superlight R300 (150 PS) und R400 (200 PS) sind die Spitze der Motorsport orientierten K-Serie auf Basis des 1,8 l VVC. Dazu wird XPower als Markenname eingeführt.

Nürburgring 24 Stunden
Superlight R300

2003

Tracksport und SV300 Sondermodelle

2004

Vorstellung des Superlight R500 Evolution auf Basis eines 2,0 l Rover Motors mit 250 PS. Weltrekordhalter für 0 – 100 – 0 mph.

Superlight R500 Evolution

2005

Verkauf von Caterham Cars an ein Management Team, geleitet von dem ehemaligen Lotus-Manager Ansar Ali.

Vorstellung der Caterham CSR 200 (200 PS und Euro 4) und 260 (260 PS) basierend auf Cosworth Duratec Motoren. Der Rahmen basiert auf dem verstärkten SV-Chassis, hat Einzelradaufhängung und aerodynamische Hilfsmittel.

CSR bei Hoffmann & Rink

2006

Vorstellung des CSR Superlight mit 260 PS.

CSR Superlight

Rover ist pleite und steht nicht mehr als Motorenlieferant zur Verfügung.
Die bestehende K-Serie wird noch so lange verkauft, wie noch Motoren vorhanden sind.

2007

Ein Klassiker wird 50 Jahre.

Sigma Engine

Nach 15 Jahren ersetzt der Ford Sigma 1,6l Motor den Rover-Motor. Die R300- und R400-Modelle werden mit 2,0l Ford-Duratec-Motoren ausgestattet.

2008

Einführung des Caterham R500 mk2 mit einem Caterham Powertrain (CPT) 2,0 Liter Ford Duratec-Motor und 263 PS

Superlight R500

2009

Der Caterham R500 wird vom englischen Motorsport-Magazin Top Gear zum Auto des Jahres gewählt.

Graham Nearn verstirbt am 24. Oktober 2009 im Alter von 76 Jahren.

2011

Team Lotus übernimmt Caterham Cars.
Team Lotus ist der Formel-1-Rennstall der Malaysia F1 Team Sdn Bhd, ein 2009 vom malaysischen Unternehmer Tony Fernandes gegründetes Konsortium verschiedener malaiischer Unternehmen mit Sitz in Großbritanien. Das Team fährt mit malaysischer Lizenz und trat erstmals 2010 unter dem Namen Lotus Racing und 2011 als Team Lotus in der Formel 1 an. Das Team hatte 2010 nur über den Automobilhersteller Proton, Eigentümer von Lotus Cars und Geschäftspartner des Konsortiums, etwas mit dem früheren britischen Traditionsrennstall Team Lotus gemeinsam und verfügte über eine Lizenz von Proton, welche dem Team die Verwendung des Namens Lotus in der Formel 1 gestattete.
In der Saison 2011, nach Kauf der Lizenzrechte am Team Lotus, trug das Team den traditionsreichen Namen was durch eine Einigung mit dem bisherigen Rechteinhaber David Hunt ermöglicht wurde. Jedoch entwickelte sich in der Folge um die Verwendung des Namens ein Rechtsstreit zwischen dem Team und Lotus Cars, die 2011 Titelsponsor des Renault-F1-Teams waren und über eine Kaufoption auf Anteile an diesem Team verfügten. Am 27. Mai 2011 bestätigte ein britisches Gericht, dass das Team Lotus offizielle Nachfolger und Namensträger des großen Namens sei. Allerdings erlaubte das Gericht auch der Lotus-Renault-Gruppe, den Namen Lotus (allerdings ohne den Zusatz Team) zu verwenden. Damit war der Teamname Lotus Renault GP ebenfalls legal.
Im April 2011 hat das Team Lotus Caterham Cars übernommen.
Tony Fernandes entschied sich im Spätsommer 2011, sein Formel-1-Team ab 2012 unter dem Namen Caterham F1 Team antreten zu lassen, womit der Namensstreit endete.
Im Zuge dieser Umbenennung wurde das gesamte ehemalige Team Lotus Enterprise (TLE) Unternehmen umstrukturiert und Tony Fernandes verkündet am 27. November 2011die Gründung der Caterham Group welche Caterham Cars, das Caterham F1 Team, das GP2-Team Caterham Racing, Caterham Technology and Innovation sowie Caterham Composites unter ein Dach vereint und mit einheitlichen Logos versieht.

Neues Badge …

2012

Einführung des Caterham Seven Supersport mit einem 1,6 Liter Ford Sigma-Motor und 140 PS
Einführung des Caterham Seven Supersport R mit einem Caterham Powertrain (CPT) 2,0 Liter Ford Duratec-Motor und 180 PS
Einführung des Caterham Seven Superlight R600 mit einem Caterham Powertrain (CPT) 2,0 Liter supercharged Ford Duratec-Motor und 279 PS

R600

2013

Einführung des Caterham Seven 485 mit einem EU-konformen Caterham Powertrain (CPT) 2,0 Liter Ford Duratec-Motor und 240 PS

Der 485 – getestet vom Club

Einführung des Caterham Seven 620 mit einem Caterham Powertrain (CPT) 2,0 Liter supercharged Ford Duratec-Motor und 310 PS

Der 620 – getestet vom Club – Bericht im Magazin No. 17.

2014

Der Seven 160 wird vorgestellt: Suzuki 3-Zylinder Turbo mit 80 PS. Schmale Räder/Reifen/Kotflügel und die Suzuki-Starrhinterachse ergeben ein Kei-Car.

Seven 160 in England bzw. 165 für Europa

2015

Der Seven 485R wird vorgestellt.

Testbericht durch Michael Calvert im Magazin No. 14

Und anschließend kommt der Caterham 275 mit 135 PS zum Test nach Deutschland, der den Roadsport 120 ablöst.

Testfahrt und Bewertung durch den Club im Magazin No. 15

2016

Auf den Seven 165 folgt der Seven Sprint mit langen Kotflügel und noch mehr klassischem Design.

Testbericht im Magazin No. 23

2017

Der 485er wird in das CSR-Chassis verpflanzt – ein neues Modell ist geboren.

Testbericht im Magazin No. 23

Anlässlich des 60. Geburtstages des legendären Caterham Seven lädt Caterham Cars alle Besitzer vom 7. bis 9. Juli 2017 nach Donington Park ein um diesen unglaublichen Meilenstein in der Geschichte des Seven mitzufeiern.

Das offizielle Logo dieser zweigeteilten Veranstaltung.

Und dann kam im September noch eine Überraschung – der SuperSprint mit 96 PS auf Basis des 165er wurde nur 30 mal gebaut und war im Nu ausverkauft.

Caterham Super Sprint

2018

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2019

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2020

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2021

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